Heute, an diesem mal sonnigen, mal bewölkten, aber durchgängig drückenden Donnerstag machte ich mich auf in den entlegenen Stadtbezirk, in dem das Krankenhaus unserer Wahl zu finden ist. Nicht etwa, weil mein Körper sich gewillt zeigte, unser Baby auf die Welt zu pressen, sondern weil die Frau Doktor mir eine Überweisung für's erwähnte Krankenhaus mit auf den Weg gab, als ich Montag ihre heiligen Hallen besuchte. Montag, nicht etwa Mittwoch so wie geplant. Denn in der Nacht von Sonntag auf Montag piesackten mich periodengleiche Schmerzen - die kamen und gingen. Zugegeben: Ich erhoffte mir durchaus eine leichte Wehentätigkeit, sicher war ich mir aber nicht. Weil das aber auch über der Blase so wehtat und ich mich, wann immer selbige zu arg befüllt war, kaum mehr bewegen konnte, zog ich den Untersuchungstermin eben vor.
Fazit des Ganzen: Der Kopf hat endlich vernünftig im Becken angedockt, ich hatte eine Blasenentzündung und der Gebärmutterhals scheint sich weiter verkürzt zu haben.
Meine Ärztin sagte mir, es käme langsam Bewegung in die Sache, aber losgehen würde es noch lange nicht. Meine Hebamme meinte dazu nur, wer solle das so genau wissen, außer unser Sohn selbst vielleicht.
Heute im Krankenhaus dann ging es nur um ein bisschen CTG, ein wenig Pipi, gelegendliches Blutdruck messen und schließlich um eine Ultraschalluntersuchung, die klären sollte, wie es um Fruchtwassermenge, Durchblutung und Größe bestellt ist.
Wie üblich alles schick wie immer; es besteht keinen Grund die Einleitung vorzuziehen und somit bleibt es beim Babycountdown, rechts zu sehen.
17 Tage noch bis ich meinen Sohn endlich sehen darf, ihn riechen kann, anfassen, küssen und bekuscheln. Ich mag das so sehr endlich erleben dürfen. So sehr...
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